Das Lübecker Landgericht verurteilte einen Sohnesmörder zu lebenslänglicher Haftstrafe. Der pensionierte Bundespolizeibeamte und Vater von zwölf Kindern hatte seinen 22-jährigen Sohn nach möglicherweise gegenseitigen Tätlichkeiten wegen dessen Ankündigung, Kontakte zu "Jungfrauen" aufzunehmen, hinterrücks mit einem Küchenmesser erstochen.
Zahlreiche Medien bezeichneten den Täter als "streng gläubigen Christen". Das mag zwar dem Selbstverständnis solcher Leute entsprechen, aber da der biblische Jesus für solche Gewalttat kein Plädoyer gab, halte ich die Bezeichnung "streng christlich" für eine Beschönigung. Vielleicht tut man sich schwer, solche Täter als "religiös pervertiert" zu bezeichnen. (msr)
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17 September 2007
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